Werne

Im Jahr 1929 wurde Werne in Bochum eingegliedert und bildet heute gemeinsam mit Langendreer den östlichsten Stadtteil der Ruhrmetropole. Die Einwohnerzahl von Werne beläuft sich auf etwa 16.100.

Geografisch liegt Werne am östlichen Rand von Bochum, in Richtung Dortmund, zwischen Harpen, Lütgendortmund (Dortmund), Langendreer und Laer.

Obwohl Einfamilienhäuser den Großteil der Gebäude in Werne ausmachen, ist die Bebauung des Stadtteils insgesamt vielfältig, was mit der bergbaulichen Vergangenheit der Region zusammenhängt. Die Gelände und Gebäude der ehemaligen Zechen wurden entweder umgewandelt, renaturiert oder liegen brach. Ein Beispiel für Renaturierung ist der Werner Park mit den Werner Teichen im westlichen, allgemein grünen Teil des Stadtteils. Werne hat keine herausragenden Wahrzeichen, aber dennoch einige schöne Häuser wie das Amtshaus Werne oder die Villa-Zipp. Es gibt auch echte Bauernhöfe auf den Feldern im Westen und Norden, wie den Hof Schulte-Limbeck.

Durch das Siedlungsgebiet von Werne erstreckt sich der Werner Hellweg, eine alte Handelsstraße, wo sich auch heute die Geschäfte in der Nähe der Ortsmitte konzentrieren. Im Nordwesten, direkt hinter den Werner Teichen, liegt das Einkaufszentrum Ruhr-Park, das verkehrsgünstig am Autobahnkreuz A 40/43 liegt und alle Konsumwünsche erfüllen kann. Der Stadtteil verfügt außerdem über mehrere Kindergärten, zwei Grundschulen und eine Gesamtschule (Willy-Brandt-Schule).

Trotz der Stadtrandlage ist Werne gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Der Bahnhof Bochum-Langendreer West in Langendreer bietet auch Anbindung an den öffentlichen Schienenpersonenfernverkehr.

Werne zeichnet sich durch einen kleinstädtischen Charakter aus und bietet abwechslungsreiche Wohnmöglichkeiten. Als ehemaliger Standort von Zechen vermittelt Werne zudem eine gewisse Industrieromantik.