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WÄRMEPUMPEN SIND GEFRAGT WIE NIE

 

DIE NACHFRAGE BEI HAUSBESITZERN NACH EINER ALTERNATIVE ZU GAS- ODER ÖLHEIZUNGEN WÄCHST. DIE GASPREISE SCHIEßEN DERZEIT DURCH DIE DECKE, DAHER SCHAUEN SICH VIELE NACH EFFIZIENTEN, NACHHALTIGEN LÖSUNGEN UM. WÄRMEPUMPEN SIND DERZEIT BESONDERS GEFRAGT. WER SICH JETZT HIERFÜR ENTSCHEIDET, MUSS ALLERDINGS AUFGRUND DER HOHEN NACHFRAGE, EINIGE MONATE WARTEZEIT IN KAUF NEHMEN.

Nach dem Willen der Bundesregierung soll ein Rahmen dafür geschaffen werden, dass Immobilieneigentümer ihre mehr als 20 Jahre alten Heizungsanlagen austauschen. Schon ab dem 1. Januar 2024 will die Ampelkoalition vorschreiben „möglichst jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden soll“. Ein Anreiz hierfür sind staatliche Zuschüsse. Über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) können Interessenten bis zu 35 Prozent der Kosten für Anschaffung und Einbau wiederbekommen. Beim Wechsel von einer Ölheizung zu einer Wärmepumpe sind es sogar bis zu 45 Prozent. Die förderfähigen Ausgaben für energetische Sanierungsmaßnahmen von Wohngebäuden sind allerdings auf 60.000 Euro pro Wohneinheit und Kalenderjahr gedeckelt.

FÜR WELCHE IMMOBILIE SIND WÄRMEPUMPEN GEEIGNET?

Im Neubau sind elektrische Wärmepumpen heute die am häufigsten installierte Heizung. Aber auch im Altbau und anderen bestehenden Gebäuden können Wärmepumpen sparsam und klimafreundlich laufen. Wenn Sie auf eine Wärmepumpe umsteigen möchten, müssen Sie erst wichtige Voraussetzungen schaffen. Sonst benötigt die Heizung zu viel Strom und bringt weder dem Klima noch dem Konto einen Vorteil.

Viele Gebäude müssen deshalb vor dem Umstieg erst energetisch saniert werden. Lassen Sie sich am besten zur Energiebilanz des ganzen Hauses und zur benötigten Heizleistung beraten, bevor Sie einen Heizungsfachbetrieb beauftragen. Folgende Bedingungen müssen erfüllt sein:

Guter Wärmeschutz des Gebäudes

Zum Beispiel durch Dämmung und moderne Fenster, damit nicht zu viel Wärme ungenutzt verloren geht.

Große Heizkörper

Am besten haben Sie eine Fußbodenheizung oder eine Wandheizung. So reichen geringe Heizwasser-Temperaturen, um das Haus zu erwärmen. Über die große Fläche kann die Wärme sehr gut an den Raum abgegeben werden. Daher kommt eine Flächenheizung mit niedrigeren Heiztemperaturen aus, welche problemlos von der Wärmepumpe bereitgestellt werden können.

SO VIEL LÄSST SICH SPAREN

Wer mit einer Wärmepumpe heizt, hat im Vergleich zu einer Erdgasheizung derzeit deutlich niedrigere Heizkosten. Die Stromkosten für ein effizientes Heizsystem mit Wärmepumpe liegen im bundesweiten Durchschnitt rund 39 Prozent unter den Gaskosten. Aufgrund der hohen Anschaffungskosten ist natürlich zu berücksichtigen, dass sich der Austausch erst nach einigen Jahren rentiert.

Sollten Sie Interesse haben Ihre alte Heizung gegen einer neuen auszutauschen und den Rat eines Experten suchen, helfen wir Ihnen gerne dabei einen Kontakt einem Energieberater herzustellen.