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BOCHUMER IMMOBILIENPREISE STEIGEN ERNEUT AN

 

DER GUTACHTERAUSSCHUSS FÜR GRUNDSTÜCKSWERTE IN DER STADT BOCHUM HAT DEN GRUNDSTÜCKSMARKTBERICHT 2021 VERÖFFENTLICHT. WIE JEDES JAHR HABEN WIR UNS DIESEN GENAU ANGESCHAUT UND KURZ ZUSAMMENGEFASST, WIE SICH DER BOCHUMER IMMOBILIENMARKT WÄHREND DES ERSTEN JAHRES SEIT BEGINN DER CORONA PANDEMIE ENTWICKELT HAT.

Zu Beginn der Pandemie stand für viele fest: Nun wird die Immobilienblase platzen und die Immobilienpreise werden nach vielen Jahren des Wachstums sinken. Gerade bei Kaufinteressenten machte sich somit natürlich schon die Hoffnung sinkender Kaufpreise breit. Doch wir sollten mit unserer Einschätzung, dass Immobilien Krisensicher sind und die Preise steigen werden, recht behalten. Schon am 29. März 2020, kurz nachdem der erste Lockdown begonnen hatte, hatten wir bereits prognostiziert, dass Corona die Preise von Wohnimmobilien antreiben wird.

PREISE FÜR NEUERBAUTE IMMOBILIEN STEIGEN IM VERGLEICH ZUM VORJAHR UM 9%

Der Grundstücksmarktbericht zeigt, dass sich der Immobilienmarkt in Bochum trotz der Corona Pandemie als äußerst stabil darstellt. So sind die Durchschnittspreise für neu errichtete Ein- und Zweifamilienhäuser sowie für Eigentumswohnungen im Vergleich zum Vorjahr um 9% gestiegen. Im Jahr 2020 wurden in Bochum also durchschnittlich 3.250,- € pro qm Wohnfläche für den Neubau von Ein- und Zweifamilienhäusern und 3.840,- € pro qm Wohnfläche für den Neubau von Eigentumswohnungen gezahlt. Schaut man sich die Durchschnittspeise pro qm Wohnfläche nach Gemarkungen an führt Bochum-Mitte mit 4.040,-€ dicht gefolgt von Stiepel mit 3.950,- € und Weitmar mit 3.910,- € Durchschnittspreis für neu errichtetes Wohnungseigentum pro Quadratmeter Wohnfläche.

Somit ist es auch nicht verwunderlich das die durchschnittlich erzielten Preise für Bauland von 346,- € auf 389,- € pro qm angestiegen sind. Immerhin ein Plus von 12,4% zum Vorjahr! Laut Grundstücksmarktbericht haben die Verkäufe überwiegend in guten bis sehr guten Wohnlagen stattgefunden und als Höchstpreis wurden 887,- € pro qm Bauland gezahlt.

EIN- UND ZWEIFAMILIENHÄUSER ERHEBLICH TEURER ALS IM VORJAHR

Bei den Bestandsimmobilien sind die Preissteigerungen je nach Bauart und Bautyp im Vergleich zum Vorjahr noch erheblicher ausgefallen. Insbesondere im Ein- und Zweifamilienhaus Segment sind die Kaufpreise im Durchschnitt um 14,5% gestiegen. Häuser aus den Baujahren 1995 bis 2009 sind um sagenhafte 29% teurer geworden im Vergleich zu 2019. Wurden im letzten Jahr noch durchschnittlich 2.780,- € pro Quadratmeter Wohnfläche für ein freistehendes Ein- bzw. Zweifamilienhaus bezahlt, so wurden in 2020 im Durchschnitt 3.590,- € fällig.

WERDEN DIE PREISE AUCH 2021 WEITERHIN STEIGEN?

Auch wenn die Immobilienpreise in 2020 erneut gestiegen sind, stellt sich natürlich die Frage ob der Aufwärtstrend weiterhin bestehen bleibt. Sicherlich wird die Corona Pandemie und die damit einhergehenden wirtschaftlichen Einbrüche eine Rolle spielen. Aber es ist nicht davon auszugehen, dass sich die Zinspolitik der EZB in diesen Zeiten ändern wird. Geld bleibt weiterhin günstig und die Wohnimmobilien eine überwiegend konjunkturunabhängige und sichere Wertanlage, weshalb wir auch für 2021 einen leichten Anstieg der Immobilienpreise prognostizieren.

*Quelle: © Daten des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in der Stadt Bochum 2021,

dl-de/by-2-0 (www.govdata.de/dl-de/by-2-0)

https://www.boris.nrw.de*