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Baugenehmigungen in Bochum rückläufig

 

Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen ist in Deutschland um rund ein Viertel eingebrochen. Von Januar bis Juni wurde der Bau von 135.200 Wohnungen bewilligt, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Ein Trend der nun auch Bochum erreicht.

Düstere Aussichten für den Bochumer Immobilienmarkt. Denn trotz großen Bedarfs werden in Bochum immer weniger Wohnungen gebaut. In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Baugenehmigungen bereits rückläufig gewesen. Im Jahr 2022 wurden nur noch 1.103 Genehmigungen erteilt. Nun scheint sich dieser Abwärtstrend auch in 2023 weiter fortzusetzen. Bis Ende Juni wurden nur 478 Genehmigungen erteilt. Wenn sich dieser Trend im zweiten Halbjahr fortsetzt, würden für das Jahr 2023 insgesamt nicht einmal 1.000 Baugenehmigungen erteilt werden.

Alarmierende Zahlen für eine Stadt wie Bochum, die weiter wachsen möchte

Nach wie vor sorgen Zinssteigerungen, deutlich zulegende Baukosten, nochmals erhöhte energetische Anforderungen und die Unsicherheit über das weitere Vorgehen der Politik für ein unsicheres Umfeld. Das größte Wohnungsunternehmen Deutschlands, Vonovia, hat vorübergehend den Baubetrieb für neue Wohnungen eingestellt. Vorstandsvorsitzender Rolf Buch begründet dies damit, dass der Bau neuer Wohnungen erst dann wieder rentabel wird, wenn sich die Bedingungen verbessern.

Diese Zahlen sind alarmierend für eine Stadt, die weiter wachsen möchte und dringend mehr Wohnraum in allen Segmenten benötigt. Der Bedarf nach Immobilien erstreckt sich in Bochum von Einzimmerwohnungen bis hin zu großen, familienfreundlichen Wohnungen, barrierefreiem Wohnraum und Einfamilienhäusern. Sowohl frei finanzierte Wohnungen als auch öffentlich geförderte Wohnungen sind gefragt.